Lola GT - The DNA of the Ford GT40

Dies ist die Geschichte von Lola Cars und ihrem bahnbrechenden GT Mk 6 von 1963 - dem Auto, das die Ford Motor Company zur Konstruktion des unschlagbaren Ford GT40 inspirierte. Der etablierte Autor und Rennwagenexperte John Starkey enthüllt die ganze Geschichte. Lola Cars International Ltd wurde 1959 von Eric Broadley im britischen Bromley gegründet. Starkey beschreibt Erics Karriere, die Menschen und die Ereignisse hinter dem Unternehmen und zitiert zahlreiche Zeitzeugen. Diese vollständige und detaillierte Geschichte umfasst die Story des GT Mk 6 vom ersten Konzept und Design über die innovative Konstruktion und Erprobung bis hin zur späteren Entwicklung mit Ford - ein unvergleichlicher Blick hinter die Kulissen.
Den meisten galt das Auto als rein US-amerikanische Schöpfung - doch nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Obwohl nur drei Lola GT Mk 6 gebaut wurden, darf ihre Bedeutung nicht unterschätzt werden. Der GT war ein revolutionäres Auto mit Heckmotor und modernster Technik - und er war ungeheuer schnell.
Der Wagen wurde in Silverstone und beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring eingesetzt. Ein zweiter mit einem leichten Alu-Monocoque wurde für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1963 vorbereitet. Obwohl er wegen eines Getriebeschadens ausfiel, erkannte Ford das Potenzial. Auslöser für die Entwicklung des GT40 war ein vertraulicher Bericht mit dem Titel „GT and Sports Car Project“, der an die Ford-Direktoren und die Mitarbeiter der Rennabteilung verteilt wurde. Das Buch enthält ein Kapitel mit Reproduktionen der Originalversion, die Carroll Shelby ausgehändigt wurde, und bietet so einen unvergleichlichen Einblick in Fords Advanced Concepts Department.
Detailfotos, Konzept- und technische Zeichnungen sind von ausführlichen Texten begleitet, die alle Aspekte der Karosserie, des Fahrgestells, des Rahmens, des Motors und der Mechanik abdecken. Dazu kommen Messergebnisse und technische Spezifikationen, die die ursprünglichen und überarbeiteten Lolas mit Fords GT-Prototypenkonzept vergleichen.
Anfang 1963 trat Ford an Enzo Ferrari heran, um dessen Unternehmen zu kaufen. Ferrari sagte das Geschäft im Mai 1963 ab, nachdem er erkannt hatte, dass es ihm wenig Autonomie über seine geliebten Rennwagen ließe, was Ford jedoch nicht abschreckte. Stattdessen sah man sich nach europäischem Know-how um, und Lola war bereits im Visier des Unternehmens.
Ford kaufte den Wagen schließlich, testete ihn ausgiebig und holte Broadley als Designberater an Bord. Das Buch dokumentiert die Tests und Entwicklungen und zeigt, wie sich der britische GT Mk 6 zum ultra-amerikanischen GT40 entwickelte und damit den Boden für den epischen Kampf zwischen Ford und Ferrari im Jahr 1966 bereitete, der nicht zuletzt zum Kino-Kassenschlager wurde.
Allen Grants Lola GT Mk 6 Prototyp LGT/P wird in diesem Buch ausführlich vorgestellt. Der hatte den Wagen seit 1965 und ließ ihn - auch das wird dokumentiert - 2008 restaurieren. Das bringt die GT-Story bis in die Gegenwart.